Das Projekt

Kupferfelsenbirne kurz vor ihrer Blüte
Fläche im Abendlicht Ende März vom Hügel aus gesehen

Auf gut 1000 Quadratmetern Grundstücksfläche legen wir mit Helfern eine Wildblumenwiese für Bienen, andere Insekten, Vögel, … und natürlich für uns an.

Man darf mit Fug und Recht behaupten, dass das Fleckchen ein natürlicher Schatz ist, denn industriellen Dünger hat der Boden noch nicht gesehen. Somit wurde auch nie das Grundwasser und der Boden durch Nitrat belastet.

Das private Grundstück hat viel zu erzählen. So wurde es u.a. als Reitplatz (deswegen auch der magere Boden, ideal für eine Wildblumenwiese), als „Wasser-Versickerungs-Anlage“, um Oberflächenwasser langsam dem Grundwasser zuzuführen und als Teichgrundstück genutzt.

Nun hat es aber seine Bestimmung als Wildblumenwiese gefunden.

Unser Wildblumenwiesen – Projekt soll nie abgeschlossen sein. Es soll, neben einem sinnvollen Beitrag zur Natur und Umwelt, uns zur Freude dienen und sich weiterentwickeln.

Frau Rollinger vom NABU Rinteln steht uns hierfür mit Rat und Tat zur Seite. Danke dafür! 🙂

Mit dem Wissen um einen vorhandenen mageren Boden erfolgte Mitte Mai 2019 an einigen Stellen und insgesamt auf ca. 6 Quadratmetern eine „Testaussaat“ mit geeigneten Samen. Der Boden wurde hierfür nicht extra vorbereitet.

Außerdem gestalten wir ab 2020 unseren Vorgarten und Garten in zusätzliche 500 Quadratmeter naturnahe Gartenfläche um.

Auf dem Titelbild ist übrigens eine Kupferfelsenbirne kurz vor ihrer Blüte zu sehen.

Unsere Blumenwiese

Wenn wir hier von (Wild-) Blumenwiese sprechen, meinen wir keine kurzlebigen Sommeransaaten. Schon gar nicht sind exotische Pflanzen gemeint. Nein, gemeint ist eine artenreiche und eher ertragsarme Mähwiese. Sie soll einen hohen Kräuteranteil aufweisen, wie er für kleinbäuerliche Kulturlandschaft typisch war und heute leider durch intensive Grünlandnutzung großflächig verschwunden ist.

Zwei Maßgaben begleiten das Projekt.

  1. Die Fläche soll sich selbst entwickeln. Es setzen sich standortangepasste Pflanzen durch. Dies ist in unseren Augen das richtige Vorgehen. Ein hoher Rasenanteil wird über die Zeit zurückgedrängt. Auch hierbei spielt der Mähzyklus eine Rolle.
  2. Wir haben soviel Platz, dass wertvolle ‚Fremdeinträge‘ natürlich willkommen sind.
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