
Wir haben uns ein neues Schätzchen gegönnt, einen kleinen Balkenmäher. Der Impuls kam durch Überlegungen und Hinweisen zur naturwertvollen Wiesenpflege.
Im Folgenden möchten wir mit unseren eigenen nichtfachlichen Worten skizzieren, was es mit einem Balkenmäher auf sich hat.
Falls jemand mit der Begrifflichkeit Mahd erstmal nicht soviel anfangen kann, es ist das Substativ zu mähen, kann aber auch das komplette Ergebnis (Ernte) bezeichnen.
Grünland, welches für die Mahd vorgesehen ist, wird als Wiese bezeichnet.
Wikipedia

Es gibt verschiedene Mähtechniken (Link inkl. dem Abschnitt: ‚Auswirkungen verschiedener Mähtechnik auf die Tierwelt‘). Entscheidet man sich bewusst für einen Balkenmäher bedeutet das, dass die Mahd beim Mähen hochgewachsen ist. Die Blumensamen haben sich ausgesät. Er mäht bodennah einige Zentimeter über dem Boden. Die Mahd fällt dabei zur Seite. Sie wird nicht geschreddert. Ebenso werden auch keine Tiere geschreddert.
Die Mahd kann mehrere Tage liegen bleiben und trocknen. Danach wird sie geharkt und kann z.B. als Tierfutter verwendet werden.
Der Balkenmäher leistet auch, im Gegensatz z.B. zum Rasenmäher, bei feuchtem Schnittgut, bei feuchter Mahd, seine stressfreien Dienste. Er wird in der Regel 1-2 mal im Jahr zur Wiesenpflege eingesetzt und räumt dabei die Wiese ab.

Zur Realität gehört aber auch, dass der Balkenmäher bei professionellen Herstellern für Forst- und Gartengeräte derzeit ein Nischenprodukt ist. Auch dadurch ist so ein Teil preislich nicht günstig. Will man ihn privat für sich nutzen, ist im Bedarfsfall leihen wahrscheinlich die wirtschaftlichere Alternative.