Kommentar zum Pflanzvorschlag „alleeartig“ von Sebastian Handl

Einleitung und Motivation

Ich möchte hier meine Gedanken bzgl.  des hier stehenden Pflanzplans aus optischer Sicht und leicht „küchenpsychologisch“ angehaucht mitteilen. Ob naturrelevante Fakten dagegen sprechen, weiß ich nicht. Ebenso ist anzumerken, dass die Pflanzen ihrem natürlichen Wuchs überlassen werden. Pflanzabstände und Anordnung der Sorten folgen zwar einer Idee, können aber als willkürlich angesehen werden.

Grund für meinen Kommentar sind fachliche Aussagen, dass man das so nicht macht mit der Begründung, dass man das so nicht macht. Hääää?

Beschreibung des Pflanzortes

Ich habe mal Bilder gemacht. Das ist einfacher als eine ellenlange Beschreibung.

Die alleeartige Pflanzung zieht den Blick Richtung Ende des Grundstücks. Er wird nicht von einer „Hotspot – Bepflanzung“ unterbrochen, die das Auge dazu einlädt, innezuhalten und den (defekten) Zaun und das dahinter zu „erkunden“.

Der obige Betrachtungswinkel ist der Hauptbetrachtungswinkel. Frontal auf die lange Seite wird in der Regel nicht geschaut.

Entwickeln einer Vision

Die Größe der Pflanzen ist beim Einpflanzen ca. 80 cm. Für sinnvoll halte ich eine „Beurteilung der zu erwartenden Optik“  und zwar nach Blickrichtung auf die Pflanzen längs / frontal und Jahren.

In den Jahren 1 – 5 führt vermutlich eine frontale Betrachtung, die eh nicht vorgesehen ist, zu den Attributen ‚mickrig‘, ‚laienhaft‘, ‚unbeholfen‘ etc.. Das wäre auch bei einer anderen Pflanzung so und würde sich hier über die Lebenszeit hinziehen, weil der Zaun oder später der Blick auf das Nachbargrundstück immer in dem Bild dominant ist.

Ab 5 – 8 Jahren gehe ich davon aus, dass der Alleecharakter überwiegt und das Nachbargrundstück „im Bild untergeht“. Von einer Hecke gehe ich nicht aus.

Und sonst ?

Zum Erreichen der Wiese sind langgezogene Wege vorherrschend. Folgende Bilder geben einen Eindruck.

Zusatz am 30.03.2019

Für mich persönlich ist eine Planung nach besten Wissen und Gewissen wichtig! Ich wäre sehr traurig, wenn eine Pflanze nach ein paar Jahren dem Boden entnommen wird und einen kapitalen Standortwechsel erfährt (ist das politisch typisch ausgedrückt?). Noch schlimmer finde ich es, Pflanzen auf Verdacht zu nehmen, sie nicht schnell genug loswerdenzukönnen und dann wegzuschmeißen.

Bei Wurzelnackten setzt man potentielle Abnehmer zeitlich unter Druck. Wenn sie über mehrere Stunden in der prallen Sonne gelegen haben, gibt man minderwertige Qualität ab.

Endgültiger und umgesetzter Pflanzplan

Der endgültige und umgesetzte Pflanzplan ist hier zu finden!

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